Mehr Leben – Lernen wer wir sind und wer wir sein wollen!
Die Menschheit steht in einem gewaltigen Veränderungsprozess mit kolossalen Herausforderungen in allen Lebensbereichen. Flüchtlingsströme, Denkweisen von maximalem Konsum, Einzelinteressen, Artensterben, Abschwemmung von Erdreichen, Treibhausgase, Durchlöcherung der Ozonschicht, massive Störungen des Ökosystems, Umweltverschmutzung, aber auch Lungenkrankheiten (ganz zu schweigen von der Gefahr des Atomkriegs, von Herausforderungen durch Biotechnologie und Künstliche Intelligenz u.a.) korrelieren mit der menschlichen Destruktivität und einem Verlust unserer Beziehungen. Wir haben unsere Kontakte verloren zu uns selbst, zu unseren Mitmenschen und zur Erde (C. Otto Scharmer/Katrin Käufer). Die Krise der Erde ist eine globale spirituelle Krise und Waldsterben, Überflutungen und Brände sind Signalfeuer und Symbole für die dramatische Suche nach unserem kollektiven Selbst.
Betrachten wir unser Denkgebäude Wirtschaft oder unser Denken und Handeln im Leben überhaupt: Uns liegen Theorien und Annahmen zugrunde, die wir vor langer Zeit getroffen haben und die spätestens jetzt ihre Gültigkeit verloren haben. So ist es für uns selbstverständlich, wirkt unumstößlich und wird nicht hinterfragt (wir kennen es nicht anders und glauben, dass es einfach zu unserer Realität gehöre), dass z.B. täglich der Börsenbericht ausgestrahlt wird. Aber eben z.B. nicht Zustandsmeldungen zum Global Well-Being. Oder zum Glück der Menschheit und der Natur. Wie in einer Art Trance empfinden wir, dass dies die einzige Wirklichkeit ist – aber wir könnten uns ja auch andere Geschichten erzählen. Wir glauben, dass alles in Stein gemeißelt ist. So auch das jährliche Wirtschaftswachstum.
Als ich dies schreibe (Ende November 2021) legen SPD, Grüne und FDP ihr Koalitionspapier vor. Auf knapp 180 Seiten listet der Ampel- und Zukunfts-Pakt die Ziele für Rente, Soziales, Klima & Wirtschaft, Migration, Gesellschaft, Familie & Bildung auf. Und dann werden künftige Ministerinnen und Minister unter Kanzler Olaf Scholz gehandelt und bestellt. Für Arbeit, Verteidigung, Verkehr/Digitales, Justiz, Bildung, Landwirtschaft, Familie, Gesundheit, Umwelt, Wirtschaft, das Auswärtige Amt, Bauministerium, Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Kanzleramt, Arbeit, Innenministerium, Finanzen.
Aber was fehlt ist die Klammer, die Basis. Eine Art Präambel, auf der dies alles stuft: Nämlich wer wir als Menschheit überhaupt sind und wer wir sein wollen. Was unsere Identität ausmacht, welchen Auftrag die Menschheit (Spezies) hat im globalen Gefüge des ganzen Kosmos, also Fragen der Selbsterforschung, nach unserer Existenz, nach der Natur des Menschen und seine Einbindung in die Natur.
Weshalb sind wir hier? Wo kommen wir her? Was ist der Sinn unseres Lebens? Was hat es mit dem physischen Tod auf sich? Gibt es ein Weiterleben nach dem Tod?
Was ist unser evolutionärer Auftrag? Was ist unser angestammter Platz im Kosmos?
Wir machen Strategien und Konzepte, ohne zu beschreiben, für wen wir als „Unternehmen Menschheit“ überhaupt stehen. Kann ein Unternehmen, das gar nicht weiß, wofür es steht, erfolgreich sein? Erst wenn wir dies alles herausgefunden haben, haben wir die Möglichkeit eine Vision, eine Mission für uns als Menschheit zu entwickeln. Einen MTP (Massiver Transformativer Purpose), der als übergeordneter Sinn eine Kraft entwickeln kann, einen Tribe, um die ungeheuerlichen und notwendigen Veränderungen zu initiieren und durchzutragen, die jetzt notwendig sind.
Die Auseinandersetzung mit diesen Fragen würde uns neue Bewusstseins-Räume eröffnen, in/mit denen wir vielfältige Problem-Lösungen schaffen können.
Denn jetzt lesen sich Umweltschutz und viele andere als Verzicht etc. als Pflichtaufgaben. Und kein Mensch mag sie. Weil sie von außen auf uns zukommen. Wenn wir aber aus unserer inneren Überzeugung heraus, aus unserem Bewusstsein heraus, dass wir Teil der Natur sind und mit allen existierenden Lebensformen im Einklang sind und mit allen zusammenwirken können, denken, dann sind zwar Umweltschutz-Aufgaben immer noch eine Herausforderung und all‘ die aktuellen globalen notwendigen Veränderungen, aber dann geschehen sie aus einem anderen natürlichen und existentiellen Verständnis heraus und aus unserer Erkenntnis, dass wir uns (als Einzelne und als Menschheit) mit vielem, was wir geschaffen haben, enorm schaden. Bereits Albert Schweitzer hat auf die problematische Lücke verwiesen, die entsteht, wenn unsere spirituelle Entwicklung nicht mit unserem technologischen Knowhow mitwächst.
Aber wie kommen wir zu einem MTP für die Menschheit?
Ich habe eine Vision:
Es ist meine Vision mitzuhelfen, dass (aus meinen Programmen: Life & Life) ein gemeinsames Verständnis wachst wie wichtig es ist herauszufinden, wer wir als Spezies Menschheit sind und sein wollen. Ich lade alle führenden Politikerinnen und Politiker aller Nationen ein (und alle interessierten Menschen) – unabhängig vom Tagesgeschäft – sich in einem mehrtägigen und wiederholten Retreat mit den existentiellen Fragen zu beschäftigen: Woher kommen wir, wer sind wir und wohin gehen wir? Und vor allem: Wer wollen wir als Menschheit sein? Dieser Prozess ist jetzt angezeigt und überlebenswichtig. Er kann mithelfen, dem längst fälligen Paradigmenwechsel in allen Lebensbereichen ein Fundament zu geben. Diese Arbeit können wir nicht alleine den Verantwortlichen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zumuten. Jede/r Einzelne von uns ist gefragt und aufgefordert mitzumachen. Diesen Retreat könnte ein offener Denk- und Meinungsbildungsprozess begleiten, an dem sich alle beteiligen und einbringen können (open crowd/open strategy), die sich berufen fühlen. Es ist jetzt an der Zeit, diesen Prozess aktiv zu gestalten.
Aus einem sich so entwickelnden Bewusstsein heraus können wir neue Projekte starten, die in die verschiedenen Lebensbereiche gestaltend hineinwirken. Dazu müssen wir zu den Ursprüngen zurück gehen, zu den Grundannahmen, die wir uns bisher über Leben erzählt haben. Und noch einen Schritt weiter: Wir müssen Spiritualität mit ihren Erfahrungen als Erkenntnismethode, auf die Leben begründet werden muss, ernst nehmen.
„Wenn wir die Welt neu denken wollen, müssen wir bis zu den gedanklichen Fundamenten zurückgehen, auf denen die uns heute geläufige Welt aufgebaut ist. Dazu gehört neben dem Blick, den der Mensch auf die Natur hat, auch der Blick, den er auf sich selbst hat.“
(Maja Göpel: Unsere Welt neu denken. Eine Einladung. Ullstein Taschenbuch 2021, S. 56)
„Es ist höchste Zeit, dass Spiritualität als Erkenntnismethode anerkannt wird und mit ihren Erfahrungen und Erkenntnissen auch die modernen Dimensionen des Lebens begründet werden (Politik, Wirtschaft, Kunst, Kultur, Wissenschaft, Sport).“ Alois Futschik
Sie, werte Leserin, werter Leser, können sich jetzt schon beteiligen, in der Facebook-Community: LADGER THAN LIFE: Mehr Leben – Lernen wer wir sind! Und der sich daraus entwickelnden Allianz: Mehr Leben – Lernen wer wir sind und wer wir sein wollen!
Die Grundwerte von Life & Life: Leben, Mitgefühl, Liebe, spirituelles Wissen und Kooperation können uns dabei als Orientierung dienen.
Der amerikanische Jungianer John Perry schlägt die Brücke von der Krise des Einzelnen zur Evolution großer Kulturen und hat herausgefunden, dass – wenn die Werte und Motivationen einer Kultur in der Historie so selbstzerstörerisch wurden (in unserem aktuellen Fall: Ich-Bezogenheit, Maßlosigkeit, Gier, übertriebener, rücksichtsloser Umgang mit der Natur) – Krisen die Tiefenschichten der (kollektiven) Psyche aufwühlten und visionäre Erfahrungen und Prophezeihungen für das notwendig Neue aus der Tiefe des archetypischen heiligen Zentrums aufstiegen. In Form von Orientierung gebenden Mythen und Ritualen. Immer dann, wenn traditionelle Wege für zwingend neue Kulturbedingungen nicht mehr ausgereicht hätten. Wohlgemerkt visionäre Prophezeihungen – keine verstandesmäßigen Mehranstrengungen. (Perry, 1997 in: Transpersonale Psychologie und Psychotherapie).
Werden uns auch dieses Mal die tiefen Schichten der Psyche in unserer extremen Wandlungskrise unterstützen? Und was müssen wir selbst an Umsetzungs-Anstrengungen hinzufügen? Unsere Auseinandersetzung mit: „Wer wir sind und wer wir sein wollen“ kann eine wichtige Umsetzungs-Anstrengung sein. Es könnte unser Vermächtnis und unser evolutionäres Erbe einläuten für unsere nachfolgenden Generationen. Dies freilich bedeutet immer auch parallel dazu eine intensive Wachstumsarbeit an uns selbst. Meine Programme bieten Ihnen dazu verschieden Möglichkeiten.
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Ich freue mich auf Sie!
Herzlich
Alois Futschik
E-Mail: kontakt@alois-futschik.com
Homepage: alois-futschik.com
Youtube: New spirit in life + business
Podcast: LADGER THAN LIFE: 5 Werte – mehr Leben!
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